Eine Beziehung zwischen Strom und Spannung ist durch das "Ohmsche Gesetz" gegeben.
Dieses Gesetz besagt:
- je mehr Spannung an einen gegebenen Widerstand angelegt wird umso mehr Strom fließt.
Mathematisch:
Strom (mA, A) = Spannung (mV,V) : Widerstand (Ohm)
Formel:
I = U : R
Für den Feinstrom gilt also:
Der menschliche Körper hat einen bestimmten (Gleichstrom)Widerstand.
Dieser ist individuell und ändert sich zudem mit der angelegten Spannung (ist also nichtlinear)
Bei
Spannungen von. 5 - 10 V ca. 5000 Ohm, bei Spannung von 50 V ca. 3500
Ohm (mit einer Toleranz von +/-. 100 % und mehr je nach Individium).
Je nach angelegter Spannung wird somit gemäß dem "Ohmschen Gesetz" ein Strom fließen.
Beispiel:
bei 5 V und 5000 Ohm fließen 0,001 A (1 mA)
( I = U : R --> 5 V : 5000 Ohm = 0,001 A )
Aus der Praxis:
wenn
ich vom Kopf zu den Füßen mit 0,1 mA "ströme" kann ich an den Buchsen
des Feinstromgerätes eine Spannung von ca. 2,5 V messen.
Der Widerstand (mein Körper + Elektroden) ist demnach:
R = U : I
2,5 V : 0,1 mA = 25.000 Ohm
oder von den Füßen zum Lendenwirbel kann ich bei 1 mA eine Spannung von 11 V messen.
11 V : 1 mA = 11.000 Ohm
(Anmerkung: die 11.000 Ohm resultieren immer aus meinem Körperwiderstand und dem Widerstand der verwendeten Elektroden)
Um
z.B. mit blanken Metallelektroden (Elektrodenwiderstand nahezu 0 Ohm)
einen Strom von 0,1 mA durch einen durchschnittlichen Körperwiderstand
von 4000 Ohm fließen zu lassen wären U = I * R ( 0,1 mA * 4000 Ohm ) 0,4
V notwendig.
Oder anders herum:
eine 1,5 V Batterie wäre bei
optimalen Elektroden (Metall) in der Lage ( I = U : R --> 1,5V : 4000
Ohm) 0,375 mA fließen zu lassen.